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Die EU will das freie Internet töten - jetzt Handeln!
Schon immer setzte sich CBACK Software sehr für ein freies und offenes Internet ein und wir sind auch große Fans davon, dass man im Internet eine solch immense Vielfalt unterschiedlicher Seiten und Informationsquellen finden kann. Ein freier und offener Meinungsaustausch zu verschiedensten Themen kann so aufblühen und ist so für unzählige Menschen mit nur wenigen Klicks von jedem Ort aus erreichbar. Etwas, das - wie wir finden - absolut gelebte Demokratie ist.
Seit nun schon 14 Jahren (zunächst als Fork, seit 9 Jahren auch mit unserem ganz eigenen Produkt, dem CBACK Forum) tragen wir unseren Teil dazu bei, indem wir Forensoftware bereitstellen die bewusst auch technisch weniger erfahrenen Nutzern die Möglichkeit gibt, möglichst einfach eine eigene Diskussionsplattform zu installieren und - was ebenfalls ein wichtiger Aspekt sein kann - selbst auf eigenem Webspeicher hosten zu können ohne, dass damit eine Dritte Instanz auf die eigentlichen Inhalte zugreifen und einfluss nehmen kann.
Doch es sind nicht nur Diskussionsforen, die zu einem solch offenen und freien Internet beitragen: Stellen Sie sich ein Internet ohne Wikipedia vor. Oder ein Internet ohne freie Nachrichtenseiten, in denen Journalisten oftmals unentgeltlich über wichtige Themen berichten und informieren. Oder ein Internet ohne Blogs, die sich zu verschiedenen Themen äußern. Ohne YouTuber, die lustige und informative Videos produzieren. Ohne Fanseiten, die uns Informationen über unsere liebsten Filme, Bücher und Serien näher bringen und einen regen Austausch mit Fans ermöglichen. — Die Liste lässt sich schier endlos fortsetzen.
Üblicherweise hält sich CBACK Software in öffentlichen Ankündigungen wie diesen bewusst aus politischen Dingen heraus oder gibt keine öffentliche Statements zu politischen Meinungen ab, auch wenn wir oftmals im Hintergrund auch regelmäßig an Petitionen o.ä. teilnehmen oder uns auch häufiger bei diversen Aktionen für mehr Freiheit im Internet und Netzneutralität einsetzen oder auch andere Organisationen die selbiges tun (z.B. Mozilla) mit Spenden unterstützen.
Doch nun müssen auch wir einmal eine politische News schreiben, denn bereits am 20. / 21. Juni stimmt die EU über eine Änderung des Copyright Gesetzes ab, welches das freie Internet ein für alle Mal vernichten könnte und für eine Netzzensur sorgen könnte! Noch ist es Zeit zu handeln!
Warum gerade jetzt? Nun, wie wir inzwischen gesehen haben steht die EU auf mehr Macht und mehr Kontrolle. Und zum jetzigen Zeitpunkt kann dieses Thema vor den Bürgern ziemlich unter dem Radar gehalten werden: Viele Firmen und Webseitenbetreiber sind noch immer von den Nachwirkungen der DSGVO betroffen und abgelenkt. Und viele andere sind gerade praktischerweise zusätzlich von der Fußball WM abgelenkt. Es könnte also schnell wieder eines der Gesetze werden, die ohne große Aufmerksamkeit schnell durchgewunken werden, die Freiheiten jedes Einzelnen gravierend einschneiden und später dann "einfach da sind" und "keiner hat sich beschwert". Das der Abstimmungstermin für EU Maßstäbe geradezu ein Rekordtempo knackt und andere - wichtigere - Themen sich über Jahre hinziehen ist ebenfalls ein sehr verdächtiges Signal.
Worum geht es genau? Die EU stimmt über Veränderungen des Copyright-Gesetzes ab, die für das Internet gravierende Einschnitte bedeuten würden: Insbesondere für all diejenigen, die keine Großkonzerne mit großen Geldmengen hinter ihren Webseiten stehen haben. Konkret ginge es darum, mit einem neuen Artikel 11 eine "Link-Steuer" einzuführen. Dies bedeutet, dass man selbst dann, wenn man nur auf einen Artikel einer anderen Webseite linkt mit entsprechender Überschrift u.U. dazu verpflichtet wäre Copyright Gebühren zu zahlen. Ferner geht es auch um einen Artikel 13, welcher ALLE Plattformen dazu verpflichtet Upload-Scanner einzurichten, die jeglichen hochgeladenen Nutzerinhalt auf mögliche Coypright-Verstöße prüfen müssten. Technisch also keineswegs realisierbar. Die Folge dessen wäre, dass gerade interaktive Plattformen wie Blogs, Diskussionsforen, Kommentarfelder, Chats, Soziale Netzwerke, etc. mitunter einfach präventiv abgeschaltet werden. Und weiter noch: Das viele Anbieter außerhalb der EU wie schon beim DSGVO den Zugang auf ihre Webseiten für EU Bürger einfach sperren. Es wäre also im Endeffekt früher oder später für EU Bürger nicht mehr möglich an "ungefilterte" Informationen heranzukommen und Großkonzerne können im Grunde kontrollieren welche Informationen verbreitet werden und welche nicht.
Was kann man dagegen tun?
Auf der Webseite saveyourinternet.eu sind noch einmal alle Informationen zusammengetragen und zusammengefasst. Außerdem ist es dort möglich sich direkt an die EU Abgeordneten zu wenden und sie darum zu bitten, bei der geplanten Gesetzesänderung dagegen zu stimmen. Diese Webseite ist auch in englischer Sprache verfügbar. (Und einigen weiteren, rechts oben kann man umschalten).
Wer zusätzlich zu dieser Aktionsseite noch weitere Informationen zu diesem gruseligen EU Vorhaben, welches sehr an Orwells 1984 erinnert, haben möchte, dem seien folgende Quellen empfohlen:
Wir danken für die Aufmerksamkeit und hoffen, dass sich viele Leute an dieser Aktion beteiligen und die Information weiterverbreiten. Viel Zeit ist nicht mehr diesen Irrsinn zu stoppen. Aber unser Internet wäre nie mehr so, wie wir es heute kennen und lieben, wenn diese Pläne umgesetzt werden. Alleine schon die DSGVO zeigte, wie sehr sich das Internet zum schlechten verändern kann und wie viele internationale Portale man inzwischen schon dadurch nicht mehr erreichen kann. Ein verändertes Copyright Gesetz würde die Vielfalt des Internets noch deutlich weiter einschränken.
Die EU will das freie Internet töten - jetzt Handeln!
Schon immer setzte sich CBACK Software sehr für ein freies und offenes Internet ein und wir sind auch große Fans davon, dass man im Internet eine solch immense Vielfalt unterschiedlicher Seiten und Informationsquellen finden kann. Ein freier und offener Meinungsaustausch zu verschiedensten Themen kann so aufblühen und ist so für unzählige Menschen mit nur wenigen Klicks von jedem Ort aus erreichbar. Etwas, das - wie wir finden - absolut gelebte Demokratie ist.
Seit nun schon 14 Jahren (zunächst als Fork, seit 9 Jahren auch mit unserem ganz eigenen Produkt, dem CBACK Forum) tragen wir unseren Teil dazu bei, indem wir Forensoftware bereitstellen die bewusst auch technisch weniger erfahrenen Nutzern die Möglichkeit gibt, möglichst einfach eine eigene Diskussionsplattform zu installieren und - was ebenfalls ein wichtiger Aspekt sein kann - selbst auf eigenem Webspeicher hosten zu können ohne, dass damit eine Dritte Instanz auf die eigentlichen Inhalte zugreifen und einfluss nehmen kann.
Doch es sind nicht nur Diskussionsforen, die zu einem solch offenen und freien Internet beitragen: Stellen Sie sich ein Internet ohne Wikipedia vor. Oder ein Internet ohne freie Nachrichtenseiten, in denen Journalisten oftmals unentgeltlich über wichtige Themen berichten und informieren. Oder ein Internet ohne Blogs, die sich zu verschiedenen Themen äußern. Ohne YouTuber, die lustige und informative Videos produzieren. Ohne Fanseiten, die uns Informationen über unsere liebsten Filme, Bücher und Serien näher bringen und einen regen Austausch mit Fans ermöglichen. — Die Liste lässt sich schier endlos fortsetzen.
Üblicherweise hält sich CBACK Software in öffentlichen Ankündigungen wie diesen bewusst aus politischen Dingen heraus oder gibt keine öffentliche Statements zu politischen Meinungen ab, auch wenn wir oftmals im Hintergrund auch regelmäßig an Petitionen o.ä. teilnehmen oder uns auch häufiger bei diversen Aktionen für mehr Freiheit im Internet und Netzneutralität einsetzen oder auch andere Organisationen die selbiges tun (z.B. Mozilla) mit Spenden unterstützen.
Doch nun müssen auch wir einmal eine politische News schreiben, denn bereits am 20. / 21. Juni stimmt die EU über eine Änderung des Copyright Gesetzes ab, welches das freie Internet ein für alle Mal vernichten könnte und für eine Netzzensur sorgen könnte! Noch ist es Zeit zu handeln!
Warum gerade jetzt? Nun, wie wir inzwischen gesehen haben steht die EU auf mehr Macht und mehr Kontrolle. Und zum jetzigen Zeitpunkt kann dieses Thema vor den Bürgern ziemlich unter dem Radar gehalten werden: Viele Firmen und Webseitenbetreiber sind noch immer von den Nachwirkungen der DSGVO betroffen und abgelenkt. Und viele andere sind gerade praktischerweise zusätzlich von der Fußball WM abgelenkt. Es könnte also schnell wieder eines der Gesetze werden, die ohne große Aufmerksamkeit schnell durchgewunken werden, die Freiheiten jedes Einzelnen gravierend einschneiden und später dann "einfach da sind" und "keiner hat sich beschwert". Das der Abstimmungstermin für EU Maßstäbe geradezu ein Rekordtempo knackt und andere - wichtigere - Themen sich über Jahre hinziehen ist ebenfalls ein sehr verdächtiges Signal.
Worum geht es genau? Die EU stimmt über Veränderungen des Copyright-Gesetzes ab, die für das Internet gravierende Einschnitte bedeuten würden: Insbesondere für all diejenigen, die keine Großkonzerne mit großen Geldmengen hinter ihren Webseiten stehen haben. Konkret ginge es darum, mit einem neuen Artikel 11 eine "Link-Steuer" einzuführen. Dies bedeutet, dass man selbst dann, wenn man nur auf einen Artikel einer anderen Webseite linkt mit entsprechender Überschrift u.U. dazu verpflichtet wäre Copyright Gebühren zu zahlen. Ferner geht es auch um einen Artikel 13, welcher ALLE Plattformen dazu verpflichtet Upload-Scanner einzurichten, die jeglichen hochgeladenen Nutzerinhalt auf mögliche Coypright-Verstöße prüfen müssten. Technisch also keineswegs realisierbar. Die Folge dessen wäre, dass gerade interaktive Plattformen wie Blogs, Diskussionsforen, Kommentarfelder, Chats, Soziale Netzwerke, etc. mitunter einfach präventiv abgeschaltet werden. Und weiter noch: Das viele Anbieter außerhalb der EU wie schon beim DSGVO den Zugang auf ihre Webseiten für EU Bürger einfach sperren. Es wäre also im Endeffekt früher oder später für EU Bürger nicht mehr möglich an "ungefilterte" Informationen heranzukommen und Großkonzerne können im Grunde kontrollieren welche Informationen verbreitet werden und welche nicht.
Was kann man dagegen tun?
Auf der Webseite saveyourinternet.eu sind noch einmal alle Informationen zusammengetragen und zusammengefasst. Außerdem ist es dort möglich sich direkt an die EU Abgeordneten zu wenden und sie darum zu bitten, bei der geplanten Gesetzesänderung dagegen zu stimmen. Diese Webseite ist auch in englischer Sprache verfügbar. (Und einigen weiteren, rechts oben kann man umschalten).
Wer zusätzlich zu dieser Aktionsseite noch weitere Informationen zu diesem gruseligen EU Vorhaben, welches sehr an Orwells 1984 erinnert, haben möchte, dem seien folgende Quellen empfohlen:
- BBC News (Englisch)
- sehr informatives Statement von Reddit (Englisch)
- Bericht von heise.de (Deutsch)
Wir danken für die Aufmerksamkeit und hoffen, dass sich viele Leute an dieser Aktion beteiligen und die Information weiterverbreiten. Viel Zeit ist nicht mehr diesen Irrsinn zu stoppen. Aber unser Internet wäre nie mehr so, wie wir es heute kennen und lieben, wenn diese Pläne umgesetzt werden. Alleine schon die DSGVO zeigte, wie sehr sich das Internet zum schlechten verändern kann und wie viele internationale Portale man inzwischen schon dadurch nicht mehr erreichen kann. Ein verändertes Copyright Gesetz würde die Vielfalt des Internets noch deutlich weiter einschränken.